Bonität
Der Begriff „Bonität“ hat seinen Ursprung im lateinischen Wort „bona“, das mit „Vermögen“ übersetzt werden kann. Bonität bezeichnet die Kreditwürdigkeit einer natürlichen oder juristischen Person. Eine Bonitätsprüfung gibt Auskunft darüber, wie wahrscheinlich es ist, dass der Kreditnehmer in der Lage ist, Forderungen zu begleichen.
Bei der Bonität unterscheidet man die persönliche Kreditwürdigkeit von der wirtschaftlichen Kreditwürdigkeit:
Persönliche Bonität
In diesem Bereich stellt sich die Frage, wie es um die Zahlungsmoral des Schuldners beschaffen ist. Wie zuverlässig ist der Schuldner und besteht überhaupt Zahlungswilligkeit?
Wirtschaftliche Bonität
Die wirtschaftliche Kreditwürdigkeit durchleuchtet hingegen die wirtschaftlichen Fähigkeiten, die erforderlichen Rückzahlungen leisten zu können. Bei dieser Prognose werden beispielsweise Daten wie Einkommensnachweise, Bilanzen etc. zur Auswertung hinzugezogen.
Um Zahlungsausfälle zu vermeiden, empfehlen Experten eine Bonitätsprüfung vor Vertragsschluss. Je nach dem, wie „gross“ das Geschäft ist, sollte eine Bonitätsprüfung mehr oder weniger in die Tiefe gehen. Eine Wirtschaftsauskunft gibt Informationen über die Finanzlage eines Unternehmens. Von der Firmenhistorie über Kapitalbeteiligungen bis hin zu Geschäftszahlen lässt sich über eine Wirtschaftsauskunft ein gewerblicher Geschäftspartner genau unter die Lupe nehmen.